Companhia de Dança Deborah Colker, Brasilien

Dog Without Feathers

Companhia de Dança Deborah Colker, Brasilien

CURA

Die beiden neuen Produktionen der gefeierten brasilianischen Tanzcompagnie

 

Dog Without Feathers

Für ihre Tanzproduktion „Dog Without Feathers“ – im Originaltitel „Cão Sem Plumas“ – hat sich Deborah Colker von dem gleichnamigen Gedicht des Lyrikers und Diplomaten Joao Cabral inspirieren lassen. Die Natur und Landschaft des Flusses Capibaride werden darin beschrieben – die dürren genauso wie die verschlammten oder wasserreichen Gebiete.

Dabei verschmelzen die erdigen Kostüme der Tänzer mit den eindrucksvollen Filmsequenzen, die überlebensgroß hinter den Tänzern und Tänzerinnen abgespielt werden. Menschen verschwinden in der Natur, Risse und Muster werden aufgesaugt, die beeindruckenden schwarz - weissen Bilder der Flusslandschaften verschmelzen mit den erdigen, schlammigen Kostümen.

Der Hang zur Schönheit und der Kult um den Körper – hier wird er kontrastreich von Deborah Colker auf die Bühne gebracht.

Es ist die erste Produktion in der sich Deborah Colker mit diesem speziell brasilianischem Thema - der Zerstörung der Natur und die ursprüngliche Schönheit der brasilianischen Wildnis - beschäftigt

Nach der Premiere in Recife tourte diese Produktion weltweit und gewann einen der wichtigsten Tanzpreise, den Prix Benois de la Dance in Moskau für die Choreographie.

 

CURA

Deborah Colker präsentiert nach ihrer gefeierten Produktion Cão Sem Plumas ihren neuen Abend CURA, der in der Pandemie in Brasilien entstanden ist.

Inspiriert durch den Kampf von Theo, dem Enkel von Deborah Colker, gegen eine seltene genetische Krankheit, befasst sich Deborah Colker mit der Kunst der Heilung, nicht medizinisch sondern als eine größere Suche nach Verständnis, Akzeptanz und Kampf. Mit dem Soundtrack von Carlinhos Brown schlägt CURA eine Brücke zwischen Glaube und Wissenschaft, um die folgende Frage zu beantworten: Wie kann man heilen, was nicht heilbar ist?

Deborah Colker ist schon längst ein Weltstar. Sie erhielt 2001 den Laurence Olivier Award in der Kategorie Herausragende Leistung im Tanz (sozusagen den Oskar der Tanzwelt). 2009 kreierte sie eine Show für den Cirque de Soleil: Ovo. 2016 war sie Bewegungsdirektorin der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro.

 

 

Deborah Colker

Die „Deborah Colker Dance Company“ wurde 1994 gegründet. Mit über dreizehn Shows in ihrem Repertoire ist die Kompanie eine der am meisten ausgezeichneten und renommiertesten Brasiliens und weltweit.

Sie erhielt 2018 den Prix Benois de la Danse in Moskau, die wichtigste Auszeichnung in dieser Kategorie.

Außerdem erhielt sie 2001 den renommierten englischen „Laurence Olivier Award“, der von der „Society of London Theatre“ verliehen wird.

2009 wurde Deborah Colker vom „Cirque du Soleil“ eingeladen, die neue Show „Ovo“ zu kreieren. Sie war damit die erste Frau, die eine Show für den Cirque inszenierte.

Aus Anlass der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland schuf sie die Fußball-Choreographie Maracanã,[1] welche typische Szenen wie Foul und Fallrückzieher einbezieht.

2016 inszenierte sie die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, ein Ereignis, das von ca. 2 Milliarden Menschen weltweit gesehen wurde.

Mittlerweile haben ihre Produktionen bereits mehr als 1.600 Vorstellungen in rund 65 Städten und 32 Ländern und dabei ein Publikum von über 3 Millionen Menschen erreicht.

Die Umtriebigkeit und die Lust an der Vielfalt sind nicht zufällig zu einem Markenzeichen von Deborah Colkers Arbeit geworden.

Die Tochter eines Dirigenten studierte Psychologie und war für einige Zeit Volleyball - Profispielerin; Sie hatte zwölf Jahre lang Klavierunterricht und gilt auch als exzellente Konzertpianistin.

Mit 17 Jahren begann sie ihre professionelle Tanzausbildung: Klassisch, Jazz und Step. Von 1980 an tanzte, choreographierte und unterrichtete sie acht Jahre lang bei "Grupo Coringa", die in den achtziger Jahren die Tanzszene Rio de Janeiros prägte.1984 wurde sie Ballettmeisterin und arbeitete zehn Jahre lang mit den wichtigsten Regisseuren und Schauspielern Brasiliens in über 30 Stücken zusammen, unter anderem entwickelte sie die Bewegungsregie für Werner Herzogs "Sommernachtstraum", damit begann ihre Karriere als "Movement Director", einer Gattungsbezeichnung, die sie in die Tanzsprache Brasiliens einführte. Darüber hinaus bearbeitete Colker die Choreographie von Musikshows und Videoclips u.a. die Front Commission der Mangueira School of Samba.

 

Die Companhia Deborah Colker wird im Frühjahr 2025 mit Dog Without Feathers auf Deutschland - und Europa - Gastspiel sein.

16 Tänzer*innen

5 Begleitpersonen

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"Dog Without Feathers", Trailer

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